Wasserzeichen

In der Serie „Wasserzeichen I - IV“ geht es um Wahrnehmung,  Täuschung und Verlust. 

Zu sehen ab 27. Oktober 2023 im KUNSTPavillon Eisenach.

Herzliche Einladung zur Vernissage am Freitag, dem 27. Oktober 2023 um 18 Uhr. 


KUNSTPavillon Eisenach 
Wartburgallee 46
99817 Eisenach 
Dienstag bis Sonntag 11 - 17 Uhr

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Statement

Wasserzeichen I bis IV 

2023, Acryl / Öl auf Leinwand auf Schleifpapier Korngröße 60 

In der Serie „Wasserzeichen I - IV“ geht es um Wahrnehmung, Täuschung und Verlust. 

Zu sehen sind Bilder von Menschen aus der Vogelperspektive, anscheinend im Urlaubsmodus: relaxed im Schwimmring im Wasser schwe￾bend, knallige Farben, gleißende Sonne, Lichtreflexe - Glück pur. Beim genaueren Hinsehen entpuppt sich die harmlose Szene als Täuschung, denn ein wichtiges Element fehlt hier: das Wasser!  Wir lassen uns täuschen von den vermeintlichen Schatten auf dem Grund des Wassers. Es gibt kein Wasser, es gibt kein Schweben über dem Grund, es gibt nur Sand(papier) und die Idee, dass dort vielleicht einmal Wasser war.  Wir sollten uns erinnern, dass Wasser das kostbarste Gut ist, dass wir besitzen: ein Überleben ohne Wasser ist nur mit angepasstem Verhalten und der Kenntnis bestimmter Techniken möglich. Etwas, dass 

wir Mitteleuropäer eher nicht beherrschen - auf das wir uns jedoch einstellen solten, falls es nicht gelingt, unser Verhalten zu ändern und die Klimakatastrophe abzuwenden. 


Watermarks I to IV 

2023, acrylic / oil on canvas on 60 grit sandpaper 

The series „Watermarks I - IV“ is about perception, deception and loss. You can see bird‘s-eye views of people in holiday mood: relaxed in the swim-ring floating in the water, bright colors, blazing sun, light reflections - pure happiness. On closer inspection it turns out the harmless scene is just an illusion, because one important element is missing: the water! We let ourselves be fooled by the purpoted shadows on the bottom. But there is no water, there is no floating, there is only sand(paper) and the idea that maybe there once must have been water. We should remember that water is the most precious commodity we possess: survival without water is only possible with adapted behavior and knowledge of certain techniques. Something that we Central Europeans tend not to master - which we should, however, prepare for if we don‘t succeed to change our behavior and avert the climate catastrophe. 

Die Stimme der Meerjungfrau

...Die kleine Meerjungfrau fürchtet um die Zukunft der Meeresbewohner, denn die Verschmutzung der Ozeane gefährdet alle Lebewesen. Um sich mit ihrem Anliegen an die Menschen wenden zu können, geht sie einen Pakt mit der Meerhexe ein – und muss dafür mit ihrer Stimme bezahlen.

An Land trifft sie auf einen jungen Prinzen, der ihre Sorgen zu teilen scheint. Doch ohne Stimme kann sie sich nur schwer verständlich machen – und die Meerhexe verfolgt ihre ganz eigenen Ziele. Wird es der kleinen Meerjungfrau dennoch gelingen, die Menschheit von ihrem Anliegen zu überzeugen und sie zum Umdenken zu bewegen?...

In Ralph Neuberts märchenhafter Oper erhebt eine junge, umweltbewusste Generation ihre Stimme: Sie kämpft für ihre Zukunft – und darum, von denen gehört zu werden, die die Macht haben, etwas zu ändern.


Werk Nummer 6 aus der Serie Uferlos für das Theater Erfurt: Meerjungfrau, 2023, Ölfarbe auf Malpapier, (Ausschnitt)

Premiere im Theater Erfurt am 27. April 2024 

Musikalische Leitung   Stefano Cascioli

Inszenierung   Juana Inés Cano Restrepo 
Bühne   Anna Schöttl
Kostüme   Lena Weikhard 
Dramaturgie   Larissa Wieczorek


Die Macht aus dem Rhein

„Der Welt Erbe
gewänne zu eigen,
wer aus dem Rheingold
schüfe den Ring,
 der maßlose Macht ihm verlieh’.“

...Der Zwerg Alberich raubt das von den Rheintöchtern behütete Rheingold. Er schmiedet einen Ring daraus, der ihm Allmacht verleiht. Der Göttervater Wotan, der zwei Riesen für das Erbauen seiner Burg entschädigen muss und ihnen eigentlich die Göttin Freia versprochen hat, will ihnen stattdessen nun den Ring geben, den er Alberich mit einem Trick abnimmt. Dieser aber belegt den Ring mit einem Fluch, was zu einem tödlichen Streit zwischen den Riesen führt...

Richard Wagner arbeitete rund ein Vierteljahrhundert lang an seinem Hauptwerk Der Ring des Nibelungen. Mit seinen vier abendfüllenden Teilen Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung revolutionierte er das Musiktheater seiner Zeit. Im ersten Teil Das Rheingold, werden die Grundlagen für das epochale Menschheitsdrama gelegt: Macht und Gier, Liebe und Gewalt sind die zentralen Themen.

Werk Nummer 5 aus der Serie Uferlos für das Theater Erfurt: Das Rheingold, 2023, Ölfarbe auf Malpapier, (Ausschnitt)

Premiere im Theater Erfurt am 23. März 2024 

Musikalische Leitung   Alexander Prior 
Inszenierung   Jürgen Weber 
Bühne   Hank Irwin Kittel 
Kostüme   Kristopher Kempf 
Dramaturgie   Arne Langer

Rusalka

Rusalka, eine geheimnisvolle und schwer greifbare Wassernymphe, wünscht sich mehr als alles andere auf der Welt, ein Mensch zu werden, um die Liebe eines jungen Prinzen und Jägers zu gewinnen. Aber diese Metamorphose hat ihren Preis: Sie verliert ihre Stimme und wird für immer verdammt sein, wenn ihre Liebesgeschichte scheitert.…

Werk Nummer vier aus der Serie Uferlos für das Theater Erfurt: Rusalka, 2023, Ölfarbe auf Malpapier, (Ausschnitt)

Premiere im Theater Erfurt am 21. Januar 2024

Musikalische Leitung  Alexander Prior
Inszenierung  Guy Montavon
Ausstattung  Hank Irwin Kittel 
Dramaturgie   Bartholomäus Pakulski

Keine Panik auf der Titanic

Der Untergang der Titanic bei ihrer Jungfernfahrt im April 1912 ist bis heute Sinnbild für die katastrophalen Folgen von Gigantomanie und uneingeschränktem Technikglauben. Dabei war der prachtvoll ausgestattete Ozeandampfer vielen zuvor als Schiff der Träume erschienen: Ihre Erbauer sahen in der Titanic ein Wunderwerk modernster Technik, das größte und sicherste Passagierschiff der Welt. An Bord träumten die Emigranten in der dritten Klasse davon, in Amerika ein neues, besseres Leben beginnen zu können. Reisende der zweiten Klasse hofften hier, etwas vom Glanz der Reichen und Berühmten erheischen zu können. Und ebenjene Passagiere der ersten Klasse waren mit ihren ganz eigenen Sorgen und Erwartungen beschäftigt …

Werk Nummer drei aus der Serie Uferlos für das Theater Erfurt: Titanic, 2023, Ölfarbe auf Malpapier, (Ausschnitt)

Premiere im Theater Erfurt am 2. Dezember 2023

Musikalische Leitung  Clemens Fieguth
Inszenierung  Stephan Witzlinger
Ausstattung  Lena Scheerer
Choreografie  Kerstin Ried
Dramaturgie  Larissa Wieczorek

Peter Grimes

1830, im kleinen Küstenort Borough in Ostengland trotzen die Menschen dem Meer ihr Überleben ab. Der Fischer Peter Grimes hat es schwer: sein letzter Bootsjunge kam ums Leben, und obwohl der Tod als Unfall gewertet wird, wendet sich die Gemeinschaft gegen Grimes. Die Feindseligkeit spitzt sich zu, als Peter sich einen neuen Gehilfen aus dem Waisenhaus holt. Bedroht von der aufgebrachten Menge flüchtet Peter mit seinem Lehrling über die Klippen: Der Junge stirbt, Peter versenkt sich mit seinem Fischerboot im Meer.


Der dramatische Moment, in dem die Hauptfigur im Meer versinkt. Ein lautloser Schrei der Wut und des Nicht-Verstehen-Könnens angesichts einer Gesellschaft, die den Ausgestoßenen verurteilt und dabei selbst nicht ohne Schuld ist.

Werk Nummer zwei aus der Serie Uferlos für das Theater Erfurt: Peter Grimes, 2023, Ölfarbe auf Malpapier, (Ausschnitt)

Premiere im Theater Erfurt am 30. September 2023

Musikalische Leitung  Clemens Fieguth

Inszenierung  Marin Blažević
Ausstattung  Wolfgang von Zoubek
Dramaturgie  Bartholomäus Pakulski

Finissage in Gera

Am 28. Mai 2023 endete die Ausstellung der fünf Künstlerinnen in der Galerie M1-Kunstzone in Gera. Wir freuen uns über die vielen, vielen Besucher, die sich für die "Weibsbilder" und ihre Kunst interessiert haben.

Ganz herzlichen Dank an die Mitglieder des Kunstvereins Gera: Peter Oehler, Kathrin Buskies, Winfried Wunderlich und natürlich Sven Schmidt für die tolle Begleitung!

Elke Albrecht, Clivia Bauer, Marianne Conrad, Sybille Suchy, Marion Walther

Galerie Kunstzone M1
Mohrenplatz 1
07548 Gera

Uferlos

"Generalintendant Guy Montavon präsentiert mit seinem Team das neue Programm der Spielzeit 2023/24 Uferlos. Das Element Wasser ist in fast allen Musiktheaterwerken der neuen Spielzeit ein verbindendes Element. Das lebensnotwendige Nass wird dabei auf vielfältige und abwechslungsreiche Weise thematisiert. Ausgehend von Richard Wagners Oper Das Rheingold, dem ersten Teil des Ring des Nibelungen, sind Bühnenwerke wie Titanic (Musical), Peter Grimes, Die Stimme der Meerjungfrau (Familienoper) und Rusalka (Oper) zu erleben, die auf, über sowie unter dem Wasser spielen. In jeder dieser Produktionen geht es um die Kraft, die Schönheit und auch die Gefahren des Elements Wasser. 

Ihre Vorstellung von dem, was auf der Bühne zu erleben sein könnte, hat die Thüringer Künstlerin Clivia Bauer festgehalten. Insgesamt sechs Auftragswerke hat sie in ihrem Arnstädter Atelier in Öl gemalt. Inspiriert von der Musik aus den Werken der Spielzeit „Uferlos“ beschäftigte sie sich mit dem Wunsch nach dem Eintauchen in die Tiefe des Wassers, dem Zurückkehren zum menschlichen Ursprung. Eros und Thanatos, Leben geben und Leben nehmen, Werden und Vergehen – der ewige Kreislauf, der ohne das Element Wasser nicht möglich wäre.
Entstanden sind lebendig schöne und zugleich tiefgründig bewegende Portraits von Figuren, die jeweils eine tragende Rolle in den Werken Peter Grimes, Rusalka, Titanic, Die Stimme der Meerjungfrau und Das Rheingold spielen. Das sechste Werk steht als Titelbild für die gesamte Spielzeit „Uferlos“ und wird Ihnen in den nächsten Monaten fortlaufend begegnen. " 

(Auszug Pressetext 22.05.23)


Ich freue mich sehr über das Vertrauen von Guy Montavon und dem Theat Erfurt, die mir bei der Erarbeitung der Motive freie Hand liessen. Vielen Dank für die angenehme Zusammenarbeit!



Pressekonferenz zur Spielzeit 2023/24  "UFERLOS"
Markus Weckesser, Theres Kawalek, Guy Montavon, Alexander Prior, Angela Klepp-Pallas (v.l.n.r.)
(Foto Lutz Edelhoff)

Pressekonferenz zur Spielzeit 2023/24  "UFERLOS"
Guy Montavon, Alexander Prior
(Foto Lutz Edelhoff)


Pressekonferenz zur Spielzeit 2023/24  "UFERLOS"
Clivia Bauer
(Foto Lutz Edelhoff)


Pressekonferenz zur Spielzeit 2023/24  "UFERLOS"
Hauptmotiv
(©Clivia Bauer)


Verbandsrat gewählt

Am 05. Mai 2023 wählte die Mitgliederversammlung des Verbandes Bildender Künstler Thüringen e.V. (VBKTh) ihren neuen Verbandsrat mit sieben Mitgliedern.
 
Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland als Sprecherin und Andreas Bauer als Stellvertreter werden den VBKTh im Sinne einer Doppelspitze nach außen vertreten. Drittes Mitglied des engeren Vorstands ist Dr. Gitta Heil als Schatzmeisterin. Alle drei waren bereits im Verbandsrat engagiert, ebenso wurden Clivia Bauer und Christian Sachs wieder gewählt. Neu im Verbandsrat sind Susanne Besser und Sophie von Hayek.

Ich freue mich darauf, die nächsten vier Jahre wieder im Vorstand tätig sein zu dürfen und danke allen UnterstützerInnen!

Schöne Scheune

In der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 18. Februar 2023 gibt es einen wunderbaren Beitrag über die Verwandlung einer historischen Scheune in ein Wohnhaus. 
Das Anwesen gehört lieben Freunden,  die ihr Haus zur Verfügung gestellt  haben, um einige meiner aktuellen Arbeiten zu zeigen. Ich bin begeistert, wie gut die Gemälde mit den Konstruktionen aus dem 16. Jahrhundert harmonieren. Vielen Dank an Maike und Daniel!

Fitzcarraldo, 2020, Öl auf Leinwand, 90 x 140 cm

Seide, 2021, Öl auf Leinwand, 140 x 160 cm

Seide, 2021, Öl auf Leinwand, 140 x 160 cm


Pool II, 2022, Öl auf Leinwand, 64 x 75 cm

Orange, 2022, Öl auf Leinwand, 100 x 50 cm

KunstTANDEM

Mit dem kunstTANDEM hat der Verband Bildender Künstler Thüringen VBKTh seinen Mitgliedern im Rahmen der Reihe „Wert der Kreativität“ einen künstlerischen Dialog als Experiment angeboten. Nach einer Ausschreibung wurden 50 KünstlerInnen in das Projekt aufgenommen und 25 kunstTANDEMs zusammen geführt. Die Ergebnisse sind überraschend, faszinierend und berührend. 


Mit dabei sind meine neuen Linolschnitte: zweifarbige Handdrucke auf japanischem Seidenpapier, komponiert zu Texten von Franz Kafka, Ruydgard Kipling und  Edgar Allan Poe.

KunstForum Hannah Höch Gotha  
17. Februar bis 2. April 2023

JESS FULLER | LYDIA SCHINDLER
ANNEMARIE WORBES | ANETTE RASCHE
ANNEKATRIN LEMKE | FALKO BÄRENWALD
ANDREAS BAUER | GISELA EICHARDT
DENNIS KLOSTERMANN | RÜDIGER MUßBACH
CLAUDIA FISCHER | WOLF BERTRAM BECKER
SYLVI REINHARDT | M.-LUISE LEONHARDT-FEIJEN
MARIO BIERENDE | MATTHIAS RICHTER
CLIVIA BAUER | MARTIN MAX
BENJAMIN STUHT | FRANK MEYER
RAINER JACOB | KONSTANZE TROMMER
SYLVIA DÖHLER | SUSANNE BESSER
JULIAN HERSTATT | BENEDIKT SOLGA
MAX ROßNER | YVONNE M. KLUG
STEFAN LEYH | CARSTEN WEITZMANN
CORNELIA THEIMER GARDELLA | CLAUDIA KATRIN LEYH
STEFAN BÖHM | ELVIRA FRANZ
EKKEHARD FRANZ | CHRISTIAN SACHS
SYBILLE SUCHY | PETRA ARNDT
BIRGER JESCH | SUSANNE CASPER-ZIELONKA
SIBYLLE REICHEL | HEIKE STEPHAN
RÜDIGER FRANKE | UWE KLOS
CLAUDIA RIECK | KARL HEINZ BASTIAN
COSIMA GÖPFERT | KATRIN KNAPE
NADINE JACOBI | GABRIELE JUST

Rudyard Kipling "The Power of the Dog"

Unbekannt "Comfortable"

Edgar Allan Poe "Melancholy"

Franz Kafka "Beauty"

POSTSKRIPTUM

Weihnachtsausstellung der Mitglieder des Verbands der Bildenden Künstler Thüringen vom 21. November 2021 bis 30. Dezember 2022

Mit dabei meine Arbeit Engel 
2022, Ölfarbe auf Leinwand, 53 x 26 cm. 
Unikat, signiert, gerahmt.


Galerie Haus zum bunten Löwen
Krämerbrücke 4
99084 Erfurt

Salon 2022

12 KünstlerIinnen, eine location. Mitglieder des Kunstvereins Arnstadt stellen aus.

Kunsthalle Arnstadt
20. November 2022 bis 8. Januar 2023
Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr
Sonntag 15 bis 18 Uhr

Clivia Bauer  Marianne Conrad  Jost Heyder  Karsten Kunert  Jürgen Rennebach  Florian Schmigalle  Sybille Suchy  Elena Timtschenko  Stefan Todorov  Konstanze Trommer  Marion Walther  Steffi-Babett Wartenberg


Digitales Werkverzeichnis Bildende Kunst Thüringen

Ab sofort finden sich meine Werke im Onlinekatalog „Werkverzeichnis Bildende Kunst Thüringen“. Die neue Datenbank wird vom Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. (VBKTh) kuratiert von der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB).
Hochauflösende Aufnahmen der Kunstwerke, Künstler*innen können mit dem System selbst ihre Werke erfassen und Detailangaben sowie biografische Daten online stellen. So können die Werke auf lange Zeit archiviert werden. 
Die Idee zu der Plattform ist laut Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff aus der Frage nach dem Umgang mit Künstlernachlässen entstanden. Das Werkverzeichnis ist das Nachlassinventar von morgen.

Das war die artthuer 2022

Die größte Kunstmesse in Mitteldeutschland ist nach drei Tagen zu Ende gegangen. Es waren aufregende, anregende und anstrengende Messetage, und es hat sich gelohnt: so viele tolle Gespräche über meine Kunst, so viele schöne Augenblicke, so viele spannende Anmerkungen und Anregungen durch die zahlreichen Besucher - eine echte Freude!

Nochmals ganz herzlichen Dank an alle Besucher, ich bin glücklich und hoffentlich auch in 2024 wieder dabei!

KUNST-AUS-TAUSCH

10 Künstler beschäftigen sich mit 10 Werken aus dem Bestand des Schlossmuseums Arnstadt.

Mit Khaled Arfeh, Clivia Bauer, Wolf-Bertram Becker, Sylvia Bohlen, Gunnar Jacobson, Sabine Nier, Frank Steenbeck, Uwe Steinbrück, Sybille Suchy,  Thomas Wolf.

Ausstellung im Schlossmuseum und der Kunsthalle Arnstadt vom 11. September bis 13. November 2022


Abbildung: 
Echt.Falsch., 2022, Ölfarbe auf Leinwand, 50 x 50 cm

FEUERTAUFE 

Vom 3. September bis zum 9. Oktober zeigen 33 zeitgenössische Künstler ihre Interpretationen  von Martin Luthers genialen Wortschöpfungen wie "Lockvogel, Lästermaul, Lückenbüßer" in einer großartigen Ausstellung im Kunst Pavillon Eisenach. Zu sehen sind Grafiken, Holzdrucke, Malerei, Skulpturen, Plastiken und Schmuck.


KUNST Pavillon Eisenach 
Wartburgalle 47
99817 Eisenach


Medien-Gestaltung
Clivia Bauer ©

20 JAHRE KUNSTHALLE

Künstler der Kunsthalle Arnstadt stellen aus vom 13. Februar bis 14. April 2022

Antoinette, Clivia Bauer, Erik Buchholz, Marianne Conrad, Matthias Creutziger, Udo Eisenacher, Rainer Ende, Johannes Gräbner, Harald Rainer Gratz, Sabine Heller, Dieter Hennig, Johannes Heisig, Jost Heyder, Marc Jung, Gerd Kanz, Dorsten Klauke, Karsten Kunert, Gerd mackensen, Jürgen Rennebach, Werner Schmidt, Matthias Steier, Uwe Steinbrück, Sybille Suchy, Konstanze Trommer, Trak Wendisch

Clivia Bauer
Orange, 2022, 
Öl auf Leinwand, 100 x 50 cm, gerahmt

RARITÄTEN

KABINETT

Weihnachtsausstellung der Mitglieder des Verbands der Bildenden Künstler Thüringen vom 22. November 2021 bis 09. Januar 2022

WEIBS_BILDER_2.0

Ausstellung Galerie Schloss Dryburg, Bad Langensalza vom 25. November 2021 bis 28. Januar 2022

ELKE ALBRECHT   CLIVIA BAUER   MARIANNE CONRAD   KATRIN PRINICH-HEUTZENRÖDER   SYBILLE SUCHY   MARION WALTHER   ROSMARIE WEINLICH 

Katalog

Hier finden Sie den Katalog zur Ausstellung als PDF zum Downloaden.

SONDERSTIPENDIUM 

Interaktives Kunstprojekt gefördert von der Kulturstiftung Thüringen .

Das verletzliche Archiv

Wie wir die Welt sehen, ist von unseren Erfahrungen und unserer Wahrnehmung abhängig. Es kann daher statt einer objektiven Wahrheit nur individuelle Wahrheiten geben. Die Isolation in der Pandemie hat uns gezeigt, wie verletzbar wir alle sind und zwingt uns zu alternativen Herangehensweisen. Das Thema Verletzlichkeit = Vulnerabilität beschäftigt mich schon länger und ist immer wieder Grundlage meiner künstlerischen Arbeit. Ein Sonderstipendium der Thüringer Kulturstiftung bietet nun die Möglichkeit für ein interaktives Kunstprojekt. 

Verletzlichkeit V, 2022
Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm, 
(verkauft / sold)

#sommertour IM ATELIER

Am 30. Juli 2021 besuchte mich Kulturstaatssekretärin Tina Beer im Rahmen ihrer #sommertour in meinem Atelier. Entspannt wurde über Kunst, Weiblichkeit und die Geschichte hinter einem Bild geplaudert.

WERDEN UND VERGEHEN

Ausstellung in den Dornburger Schlössern
10. September bis 31. Oktober 2021 


Die Ausstellung präsentiert Ergebnisse eines 3-tägigen Pleinairs in den Dornburger Schlössern und Gärten. Es geht um das Sichtbarmachen von Verborgenem, um Wandlung und Veränderung – elementare Fragen des Lebens und künstlerischen Schaffens. Mit Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Installationen und plastischen Arbeiten sind zahlreiche Positionen vertreten.

Clivia Bauer, Susanne Casper-Zielonka, Marianne Conrad, Sylvia Döhler, Gabriele Fecher, Rüdiger Franke, Sophie von Hayek, Marie-Luise Leonhardt-Feijen, Thomas Lindner, Nina Lundström, Matthias Richter, Wolfgang Schwarzentrub, Uwe Steinbrück, Rosmarie Weinlich, Kristin Wenzel 

Herzog Ernst August I. von Sachsen-Weimar-Eisenach Portrait Dornburger Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

Für die Ausstellung habe ich zwei Masken erstellt,  „Plaisir“ (=franz.: Vergnügen)  und „Mourir“  (=franz.: Sterben). Ich beschäftige mich mit dem Thema der Maske im Zusammenhang mit sogenannten Malanggan-Feiern. Diese kultischen Feste wurden traditionell zu Ehren von Verstorbenen veranstaltet. Dazu fertigte man individuelle Ritualmasken an, die den Geist des Toten verkörperten. 

Während des Pleinairs habe ich mich eingehend mit Herzog Ernst August I. von Sachsen-Weimar-Eisenach beschäftigt, dem Erbauer des Rokokoschlosses. Die Masken zeigen die nach unserer heutigen Einschätzung gegensätzlichen Seiten dieses Herrschers auf. 
Mit ihrem exaltierten Kopfschmuck veranschaulicht „Plaisir“ die Liebe zum Leben und den Hang des Rokokos zur Extravaganz, konterkariert dies durch die Verwendung profaner Alltagsmaterialien. Demgegenüber verkörpert „Mourir“ die Macht und Abgründe des Militärs: Auf dem Drahtgeflecht, das wie ein Visier den Kopf schützt und zugleich dem Träger Anonymität verleiht, formt eine Schar winziger Spielzeugsoldaten einen schwarzen Totenschädel, das Vanitassymbol. 

Die Zeremonie-Masken werden nach den Malanggan-Feiern vernichtet. Daran anknüpfend habe ich am 31.10.2021 zur Finissage der Ausstellung die Maske "Plaisir" in einem Feuer-Ritual zerstört.

"plaisir", 2021
Papier, Karton, Pappe, künstlicher Kopf, 

"mourir", 2021
Draht, Textil, Spielzeugsoldaten, künstlicher Kopf

Detailaufnahme "mourir"

Verbrennungszeremonie 1

Verbrennungszeremonie 2